Erneuter Schweinepestfall in Nordrhein-Westfalen

Wie die ISN meldet, ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Haltern-Lavesum im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen die Schweinepest erneut ausgebrochen. Das teilte Landesagrarminister Eckhard Uhlenberg (CDU) am Montagabend in Düsseldorf mit. Es handelt sich um einen Folgeausbruch der Tierseuche, sie war Anfang März das erste Mal in der Region festgestellt worden. Es ist der vierte Fall von Schweinepest in Nordrhein-Westfalen. Betroffen ist ein Hof mit rund 1000 Mastschweinen in einer Entfernung von etwa anderthalb Kilometern zum ursprünglichen Seuchenkernbetrieb. Da in diesem Bereich unverzüglich eine Drei-Kilometer-Sperrzone mit Transportverboten für Schweine eingerichtet worden war, sei derzeit weiterhin nur von einem regional begrenzten Tierseuchen-Geschehen auszugehen, sagte ein Ministeriumssprecher. Der genaue Einschleppungsweg ist noch offen. Die 1000 Schweine in dem nun betroffenen Betrieb werden gekeult. In einem Umkreis von einem Kilometer befinden sich keine weitere Schweinehaltungsbetriebe.

Die Regelungen für das Sperrgebiet (3 km Sperrzone), für das Beobachtungsgebiet und die Pufferzone bleiben bis auf weiteres bestehen.
Die für den Zeitraum vom 28.-30.03.2006 geplanten Aufhebungsuntersuchungen im Beobachtungsgebiet werden nicht durchgeführt.
Die Sperrfrist für Tiertransporte gilt nun erneut für 21 Tage.

Der Kreis Recklinghausen hat eine Hotline eingerichtet. Die Hotline ist unter der Tel.Nr.: 02361/53-3838 Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr, zu erreichen.